Wenn die Hände zittern und die Stimme wackelt

Die Hände werden feucht, die Stimme bricht, ein unangenehmes Kribbeln im Bauch breitet sich aus, der Atem wird flach, du spürst dein Herz schlagen und im Kopf dreht sich alles nur noch darum, was gleich alles schiefgehen könnte.

Plötzlich bist du sicher: Ich bin schlecht vorbereitet. Eigentlich habe ich gar nichts Relevantes zu sagen. Das können sich doch alle selbst denken. Bestimmt erwarten sie etwas ganz anderes.
Und schwupps fallen dir hundert Gründe ein, warum das gleich nichts werden wird.

It is what it is: Lampenfieber

Lampenfieber verbinden wir oft mit Vorträgen oder Präsentationen – aber genauso taucht es in Gehaltsverhandlungen, vor der Geschäftsführung oder in ganz normalen Meetings auf.

Es äußert sich überall ein bisschen anders. Mal dezent, mal so stark, dass man gar nicht mehr klar denken, geschweige denn sprechen kann:

  • schwitzige Hände
  • schneller Herzschlag
  • zittrige Knie
  • flacher Atem
  • brüchige Stimme

Und dann noch das Gedanken-Karussell:
„Eigentlich ist das, was ich mir überlegt habe, doch gar nicht so relevant … das können sich ja alle selbst denken … und wieso mach’ ich das eigentlich – und nicht jemand anderes?“

Und, im Falle eines Vortrags, kommen oft noch Pannen dazu: Die Technik spinnt, der Klicker hakt, die Folien verschwinden – und plötzlich reiht sich ein „ähm“ ans nächste. Der rote Faden ist weg, die Story auch, und am Ende liest du nur noch Fakten von den Folien ab. Alles, was du dir an Präsenz und Souveränität aufgebaut hast, verpufft.

Vielleicht beruhigt dich das:

Es ist völlig normal! Jede:r kennt das und es muss dich nicht blockieren.
Mit ein paar Tricks, etwas Struktur und einer bewussten Haltung kannst du lernen, souverän zu reagieren, gelassener zu sein und, vielleicht sogar Freude am Präsentieren, Moderieren oder Verhandeln zu entwickeln.

Mein Ansatz mit Methoden aus dem Improvisationstheater knüpft genau hier an: Es geht darum, Assoziationen zuzulassen, im Moment zu reagieren und gleichzeitig bei dir zu bleiben.
Es geht nicht darum, immer die „perfekte“ Antwort parat zu haben sondern darum, anzuknüpfen und in Verbindung zu bleiben.

Wenn du Lust hast, das auszuprobieren: Melde dich gerne für ein 1:1 Coaching.

Mini-Schnellhilfe – falls dein Auftritt schon morgen ist 😉

  • Fokus verlagern: Spüre deine Füße auf dem Boden. Atme tief ein. Schüttle kurz Arme und Beine aus.
  • Freude suchen: Konzentriere dich auf eine Kleinigkeit, auf die du Lust hast. Vielleicht die Begrüßung, ein Lacher oder das „Tschüss“ am Ende.
  • Vorfreude sehen: Was hast du jetzt schon, bevor es überhaupt beginnt? Vielleicht ein LinkedIn-Post, ein Bild von dir auf einer Bühne oder einfach die Erfahrung, es zu machen.
  • Fail forward: Wenn etwas hakt, macht es dich nahbar und menschlich. Dein Publikum ist fast immer viel wohlwollender, als du denkst.

Ein Auftritt braucht nicht perfekt sein, um zu wirken.
Wichtiger ist, dass du präsent bist, deine Botschaft transportierst und dabei auch mal lachen kannst.

Genau das üben wir in meinen Trainings: spielerisch, leicht und mit Wirkung.

Bereit, deine Präsenz zu stärken und dein Team zu dynamisieren?

Bereit, deine Präsenz und Selbstsicherheit zu stärken?

Der erste Schritt 
ist ganz leicht!